Montag, 11. November 2024 |
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Der Choreograf Luca Tommassini versteht es nicht nur, Madonna & Co zu inszenieren, sondern auch sein Penthouse im Künstler Viertel von Rom.
Willkommen auf seiner privaten Kreativ-Bühne
Fotos Alberto Ferrero
Text Monica Zerboni
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Obwohl tragende Wände der Wohnung beibehalten wurden, sind die Räume bei ihrer Neugestaltung deutlich flexibler und offener gestaltet worden. Fließende Übergänge, bewegliche Wände und verschachtelte Winkel vermitteln der Wohnung eine ungemein verspielte Leichtigkeit.
Schon auf den ersten Blick beeindruckt das Spiel von Volumen und durchdachten Details. Durch Ausgewogenheit, Reduzierung und eine funktionale Anordnung verbindet sich ein elegantes Ensemble von geometrischen Figuren, Materialien und Farben zu einer Gesamtheit.
Im Prozess von Reduktion und Synthese kommen die Räume ohne Abtrennung aus und öffnen sich durch raumhohe Fenster zum Tageslicht. Die weiten Glasfronten, die ohne sichtbaren Abschluss bis zum Boden reichen, stellen eine Kontinuität zwischen innen und außen her. Der fließende Übergang zu den umliegenden Terrassen führt zu einem Dachgarten, der dicht mit Oleandern, Jasminen und Kakteen bepflanzt ist.
In der Wohnung kontrastiert die theatralische Inszenierung mit der Kälte von Materialien wie Glas, Stahl und Beton. Die Innenarchitektur wirkt streng und minimal, das Ensemble jedoch großzügig und luxuriös. Bei der Raumaufteilung verzichteten die Architekten darauf, neue Wände einzuziehen, und behalfen sich stattdessen mit einfachen und flexiblen Trennelementen, wie Schiebetüren, Glaswänden und mit Stoff bezogenen Paneelen. Dadurch vermittelt die Wohnung ein Gefühl der Durchlässigkeit.
Um den choreografischen Effekt zu verstärken, wurde in der Mitte des Apartments eine Beton-Treppe eingebaut. Sie verbindet die zwei Ebenen miteinander und sorgt für optimale Aufteilung der Räume.
Die Treppe ist ein beeindruckendes, rein plastisches Element, das eine Hauptrolle im Wohnbereich spielt. Um sie herum gruppieren sich die verschiedenen Räume: Wohn- und Esszimmer werden durch eine offene Küche getrennt. Die Kochstelle ist schlicht und zweckmäßig ausgestattet. Die Einbaumöbel haben glänzende Metallfronten, die den Raum spiegeln und ihm so Tiefe verleihen.
Komplette Story: H.O.M.E. Deutschland, September 2008 |
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